Stabilisatoren für PVC – Ein PVC-Stabilisator ist ein chemischer Zusatzstoff, der die Zersetzung von PVC durch Temperatureinwirkung verhindert und es während der Verarbeitung schützt, wodurch die Lebensdauer des Endprodukts verlängert wird. Sie sind entscheidend für die Herstellung einer Vielzahl von PVC-Materialien wie Planen, Elektrokabeln, Profilen, Rohren und Bodenbelägen usw. Die Wahl des Stabilisators hängt vom Typ des PVC (hart oder flexibel), der Verarbeitungstechnik sowie den technischen Anforderungen des Endprodukts ab.
Bedeutung und Funktion
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- Thermischer Schutz: Stabilisatoren verhindern die Zersetzung von PVC, wenn es während der Verarbeitung – wie Extrusion, Spritzguss oder Kalandrierung – hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
- Dauerhafte Stabilität: Sie verleihen dem Endprodukt eine höhere thermische Beständigkeit und gewährleisten so seine langfristige Haltbarkeit.
- Vielseitigkeit: Sie können in verschiedenen PVC-Typen eingesetzt werden, sowohl in hartem als auch flexiblem PVC, abhängig von der Formulierung und Anwendung.
Arten von Stabilisatoren
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- Metallische Stabilisatoren: Historisch gesehen wurden bleibasierte Stabilisatoren weit verbreitet eingesetzt. Heute werden jedoch zunehmend andere Metallmischungen (wie Calcium-Zink-Systeme) verwendet, aufgrund von Umwelt- und Gesundheitsbedenken.
- Organische Stabilisatoren: Obwohl ihre isolierte Wirkung meist schwächer ist, können organische Verbindungen als Co-Stabilisatoren in Kombination mit metallischen Stabilisatoren eingesetzt werden.
- Kommerzielle Produkte: Es gibt eine breite Palette von Stabilisatoren, die auf dem Markt erhältlich sind, einschließlich solcher, die Schmiermittel und andere Zusatzstoffe enthalten, um maßgeschneiderte Lösungen für die PVC-Verarbeitung bereitzustellen.
Wichtigste Anwendungsbereiche
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- Fensterprofile
- Geschäumte Profile
- Technische Profile
- Platten
- Rohre und Verbindungsstücke
- Elektrokabel
- Bodenbeläge
- Folien und Dachabdichtungen
- Schläuche